Nov
22
2015
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Waterfall Gorge am Mt Greville

Hallo ihr Lieben,

diesen Sonntag waren wir auf einer kleinen Erkundunstour am Mt Greville. Ziel war es, den Wizard Sektor am Mt Greville zu finden und vielleicht ein bisschen zu klettern. Die Anleitung war denkbar simple, einfach den Waterfall Gorge zur Hälfte hoch und dann sieht man zwei schöne Türme. Dann muss man sich nur noch 50m durch den Busch schlagen und man steht vor den besten Routen am ganzen Berg.

Wir haben unser Ränzlein geschnürt und sind eifrig los gewandert. Der Eingang in die Schlucht war atemberaubend und das kraxeln über Stock und Stein hat viel Spass gemacht. Nach 25 Minuten haben wir einen Turm entdeckt und sind beschwingt die steile Böschung hochgekrochen. Nach dem fünften Spinnenetz, das Steffen mutig zerstört hat, haben wir zur Sicherheit dann doch einen kurzen Blick aufs GPS geworfen. Zum Glück, denn wir waren noch einen guten Kilometer von der richtigen Abbiegung entfernt. Als wir dann endlich an der richtigen Stelle standen, hat uns nach ca. 5 Metern eine riesige Spinne begrüsst. Diese war grösser als meine Hand (Körper + Füsse) und wir haben dann doch beschlossen, dass wir da jetzt nicht unbedingt lang müssen. Allerdings waren wir ein bisschen traurig, dass unsere Kletterausrüstung an diesem Tag nicht rausdurfte. Wir sind also weiter die Klamm entlang um auf den Gipfel des Mt Greville zu gelangen. Steffen ist todesmutig voran gelaufen um mit einem Stock die ganzen feinen Spinnenetze aus dem Weg zu räumen. Ein paar Stellen zum Klettern gab es dann doch, wahrscheinlich nur eine I, aber mit schweren Rucksack auf dem Rücken ganz schön aufregend. Kurz vor Schluss gab es noch einmal eine besondere Überraschung: Der Pfad hörte auf und ging 10 Meter unter uns weiter, dazwischen ein steiler Abgrund. Zum Glück hat jemand ein paar Ringe in den Fels geschlagen und so konnten wir doch noch unser Kletterzeug rausholen und ein Stückchen abseilen. Das war ein ziemlich abenteuerlicher Ausflug, aber es hat eine Menge Spass gemacht. Auf jeden Fall weiss ich jetzt, was auf Bushwalking-Webseiten mit „einfachen Wanderungen“ gemeint ist.

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