Unser Besuch in Schweden bildet den Abschluss unserer Flitterwochen und gehört eindeutig in die Kategorie „putzig“. Schweden ist noch schöner, als man denken mag und da wir ein bisschen ausserhalb der Saison da waren, hatten wir das alles ganz für uns.
Ankunft
Wir sind per Nachtzug angereist und der Blick am Morgen aus dem Fenster war eine kleine Überraschung: überall nur Wasser. Schnell hatten wir die Brücke jedoch überquert und unser Auto in Göteborg abgeholt. Von dort ging es noch ein Stückchen weiter nach Ljungskile, wo unser Häuschen für die nächsten Tage stand. Nach einen kurzen Spaziergang konnten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang am Strand genießen.
Blick aus dem Zug.
Ein ganz neuer Toyata begleitet uns die nächsten Tage.
Unser Häuschen.
Nach ein paar Schritten ist man schon am Strand.
Wanderung auf der Schäreninsel Härön
Den nächsten Morgen sind wir dann nach Tjörn gefahren und von dort per Fähre auf die autofreie Insel Härön übergesetzt. Dort haben wir eine Rundwanderung gemacht, wo wir sowohl ein idyllisches Dörfchen, das fruchtbare Ackerland im Inneren der Insel, weite Felsenstrände, das Meer und aggressive Kühe kennengelernt haben.
Auf der Insel Härön.
Eine Möwe.
Einziges Fortbewegungsmittel.
Ein Reh - wie kommt das wohl dahin?
Die aggressiven Kühe.
Leider ein bisschen zu kühl zum Baden.
Hier wohnen die Mücken.
Wanderung durch das Herrestadsfjäll
Das Herrestadsfjäll ist ein Naherolungsgebiet in der Nähe von Uddevalla. Auf einer Reihe von Wanderwegen kann man den wunderschönen Wald und eine Vielzahl kleiner Seen erkunden. Den Tag haben wir mit dem wohl schwedischten aller Dinge abgeschlossen: ein Besuch bei Ikea 😛
Ein wilder Steffen in seiner natürlichen Umgebung.
So baut man eine Stromtrasse :P
Ein Foto vom Fotographen.
Wo lang?
Päuschen.
Hopps.
Ein Teil des Weges war ziemlich moorig, zum Glück gab es ab und zu Unterstützung.
Ein Besuch bei Ikea darf nicht fehlen.
Kanutour auf dem Stora Le
Der Stora Le ist ein ziemlich langer, dünner See, der sich mit seinen vielen kleinen Inseln und Buchten perfekt zum Kanufahren eignet. Nach kurzer Einweisung und einigen Geheimtipps ging es los. Es war unglaublich, wie spiegelglatt der See war. Auf einer kleinen Insel haben wir Mittagspause gemacht und den Ausblick genossen. Es war sehr schön und irgendwie verrückt, dass kein anderer da war. Man hat sich richtig weit weg gefühlt.
Der Stora Le.
Päuschen auf einer Insel.
Steffen macht Feuer.
http://youtu.be/YEJzhcfOj5s
Besuch in Göteborg
Heute haben wir Madeleine in Göteborg besucht, was sozusagen der Auslöser für unserer Reise war. Göteborg ist eine wirklich schöne und charmante Stadt, mit viel grün, vielen kleinen Cafes und einem beeindruckenden Hafen. Das Segelschiff, dass ihr auf einem Bild seht, wird den Hafen nie mehr verlassen können, da die neue Brücke zu tief gebaut wurde 😀 Nach einer spannenden Stadtführung per Boot haben wir die botanischen Gärten der Stadt erkundet und konnten endlich Elche und sogar ein kleines Elchbaby bewundern. Am Abend sind wir ans Meer gefahren um das Meeresleuchten zu sehen – dabei handelt es sich um kleine Mikroorganismen, die bei Berührung aufleuchten. Laut Madeleine ist es das Beste, im Dunkeln zu schwimmen, dann kann man sie am besten sehen. Ich war allerdings so mit erfrieren beschäftigt, dass ich doch ganz schnell wieder aus dem Wasser war und den beiden lieber beim Leuchten zugeschaut habe. Das Gefühl nach dem Eisbad war überraschenderweise ganz angenehm warm.
Madeleine und Saskia.
Führung durch die Stadt.
Vorsicht, Kopf einziehen.
Ein echtes Segelschiff.
So süß!
Am Meer.
Die Insel Hörön
Unseren letzten Tag haben wir mit Madeleine auf der Insel Hörön verbracht und sie hat uns ein paar ihrer liebsten Badeplätze gezeigt. Man wird wirklich neidisch, wenn man sieht, was für eine wunderschöne Natur die Schweden in kürzester Reichweite haben. Es hat super viel Spaß gemacht einfach über die Insel zu spazieren und die wilde Natur zu bewundern. Am Nachmittag haben wir uns dann in Göteborg noch das Schiffsmuseum angeschaut, wo man eine ganze Reihe verschiedener Schiffstypen begehen kann. Besonders beklemmend war das U-Boot, da möchte man nicht für Wochen drin stecken müssen.
Fähre zur Insel Hörön.
Heute haben wir "echtes" schwedisches Wetter.
Weg ist der Steffen.
Ganz schön eng.
Ein bisschen beklemmend.
Uff, wieder im Freien!
Damit endet unser Besuch in Schweden und auch unsere Flitterwochen. Wir möchten uns bei allen ganz herzlich bedanken, die etwas mit uns unternommen haben, uns bei sich aufgenommen haben, uns bekocht haben und sich ganz einfach Zeit für uns genommen haben!