Hallo ihr Lieben,
da schon einige Zeit seit unserem letzten Eintrag vergangen ist, gibt es heute mal etwas mehr:
Fangen wir mit einer kleinen kulinarischen Reise an, nämlich nach Korea. Wir haben uns dieses mal an Kimbab, „koreanischen Sushi“, versucht und es ist wirklich toll geworden! Wir hatten super viel Spaß und natürlich auch tatkräftige Unterstützung von einer echten Koreanerin: Sunhae (meine Kollegin am Institut). Das tolle an Kimbab ist, dass man alles hinein tun kann, was einem so schmeckt. Natürlich hatten wir traditionelle Sachen wir eingelegter Ingwer, Gurken, Möhren und Fisch. Aber es gab auch leckeren Schinken und FRISCHKÄSE!!! Falls ihr jemals selber Sushi oder Kimbab macht, tut Frischkäse mit rein, das ist der absolute Wahnsinn! Und schaut euch die tollen inside-out rolls an, dank youtube-Video-Anleitung kein Problem 😀
Dann kamen die ersten Sonnenstrahlen heraus und wir bekamen richtig Frühlingsgefühle. Endlich konnten wir mal wieder geocachen! Allerdings sind wir schon ziemlich aus der Übung: wir haben einen Stift fürs Loggen vergessen – also nur ein Beweisfoto. Die Bilder sind rund um den Zürichsee entsanden, mitten in der Stadt. Das ist schon echt klasse an Zürich.
Apropos Zürich, nachdem ich Kathas Blog gelesen habe (solltet ihr auch mal tun: http://katha-l.blogspot.com/, der ist voll toll), ist mir aufgefallen, dass wir noch nichts über die Schweizer im Allgemeinen und die Zürcher im Speziellen geschrieben haben. Natürlich gibt es viele Vorurteile, aber bis jetzt haben wir nur positive Erfahrungen gemacht und alle waren wirklich sehr freundlich zu uns. Mit der Sprache haben wir uns mitlerweile auch ganz gut angefreundet, obwohl es sicher noch einiger Übung bedarf, bis wir alles verstehen (also nur den Zürcher Dialekt 😉 ). Auf Arbeit ist es dann alles sowieso bunt gemixt und man unterhält sich schon mal zwei Wochen auf Englisch, bevor man feststellt, dass beide Deutsch können 😀
Die Bahn in der Schweiz ist wirklich super ausgebaut und man kommt richtig schnell überall hin (und Humor haben sie auch noch, siehe Schildchen 😉 ). Das haben wir genutzt und eine kleine Winterwanderung unternommen. Unser Ziel waren die Burgruine Altlandenberg und das Hagherrenloch, eine circa 30 m tiefe Höhle, die früher als Versteck oder Gefängnis genutzt wurde. Sehr schön, auch wenn wir ziemlich gefroren haben 😀
Recht frisch ging es auch am nächsten Sonntag weiter. Ursula hat uns eine Gerneral Abonnement für einen Tag geschenkt, d.h. man kann in der ganzen Schweiz kostenlos Bahn fahren. Wir haben uns entschieden nach Lausanne zu fahren, was ganz im Südwesten der Schweiz liegt. Da unser Französisch eher nicht vorhanden ist und alle Websites auf französische waren, haben wir uns einfach mal überraschen lassen. Das wurden wir dann auch, denn Lausanne ist die Olympische Haupstadt und es gibt dort ein riesiges Museum zur Geschichte und Idee der Olympischen Spiele. Das war wirklich sehr sehenswert! Es gab auch eine Sonderausstellung zum Thema Tachnik und Wissenschaft im Sport, wo wir noch eine Menge gelernt haben. Der Nebel und die Kälte sind uns wie immer treu geblieben und so haben wir noch einen schnellen Bummel durch die schöne Altstadt gemacht und uns die (beheizte) Kathedrale angeschaut. Das Fazit unseres Ausflugs: im Sommer nochmal 😀
Mal schauen, wohin es uns nächste Woche verschlägt 🙂 Euch allen eine schöne Zeit und bis bald!
spice&marrows